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Mit der Apollomission auf den Mond

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Druckluft-Spezialist Chicago Pneumatic feiert 120. Geburtstag

Mit der Apollomission auf den Mond

Kurz nach seiner Gründung bringt Chicago Pneumatic 1901 den ersten druckluftbetriebenen Ein-Ventil-Hammer auf den Markt. Es folgen zahllose Druckluftwerkzeuge wie Niethämmer, Schlagschrauber und Gesteinsbohrer, zudem Kompressoren, Motoren oder Generatoren. Heute zählen kompakte Schlagschrauber mit Drehmomentbegrenzung ebenso zum Programm wie leistungsstarke Druckluft-Winkelschleifer für anspruchsvolle Anwendungen in der Metallindustrie, in Gießereien oder im Schiffsbau. Künftig will der Hersteller seine Druckluftwerkzeuge intelligenter machen, zum Beispiel mit Smartphones verknüpfen.

Chicago Pneumatic feiert dieses Jahr den 120. Geburtstag: Seit 1901 macht sich die Marke mit leistungsstarken Druckluftwerkzeugen, fahrbaren und stationären Kompressoren, Elektro- und Dieselmotoren sowie später Hydraulikgeräten, Generatoren und Lichtmasten einen Namen. Die Werkzeuge werden heute vor allem in der industriellen Fertigung sowie in der Wartung und Instandhaltung eingesetzt.

Bauwerkzeuge zu verkaufen, die noch keiner hat, ist schon vor der Jahrhundertwende die Idee von John W. Duntley. Als er 1901 den Stahlmagnaten Charles M. Schwab kennenlernt, nimmt die Geschäftsidee Formen an. Mit Schwabs Investitionen, dem ersten Druckluftwerkzeug sowie dem Patent für den ersten druckluftbetriebenen Ein-Ventil-Hammer startet Chicago Pneumatic durch und expandiert bereits 1904 nach England, Kanada und Deutschland.

1912 beginnt das Unternehmen mit der Produktion eines horizontalen Zweitakt-Halbdieselölmotors für den Betrieb der ebenfalls selbst hergestellten Kompressoren. 1925 wird der Benz-Dieselmotor gefertigt, mit dem verschiedene Rennwagen in Europa unterwegs sind. In den folgenden Jahrzehnten entwickelt der Hersteller weitere Druckluftwerkzeuge und Gesteinsbohrer, darunter 1939 den weltweit ersten Schlagschrauber mit Druckluft- und Elektroantrieb.

1943 bringt die Saturday Evening Post auf dem Cover eine Illustration des Malers und Zeichners Norman Rockwell: Eine Arbeiterin, "Rosie the Riveter" ("rivet" ist englisch für "Niet"), isst mit einem Chicago-Pneumatic-Niethammer auf dem Schoß zu Mittag. In diesem Jahrzehnt erreicht die Rosie-Figur mit der Kampagne "We can do it" legendären Ruf insbesondere bei Frauen.

Ölexploration in 6000 Metern Tiefe mit Druckluftbohrern von CP

Auch in den 1950er und 1960er Jahren schreibt CP Geschichte: Druckluftbohrer des Herstellers, die für die Ölexploration eingesetzt werden, brechen Tiefenrekorde von rund 6000 Metern. Aber es geht auch in die Höhe: Ein Elektromotor von Chicago Pneumatic spielt eine Rolle in der amerikanischen Apollo-Weltraummission zum Mond. Er treibt eine Pumpe an, die drei Säcke der Landekapsel aufbläst, bevor diese am 24. Juli 1969 im Pazifik einschlägt. Die Säcke stellen sicher, dass die Notluke oben liegt und die Astronauten sie sicher öffnen können.

1970 ziehen Bauarbeiter mit einem CP611-Schlagschrauber den Stahlkern des World Trade Centers in New York City hoch. In dieser Zeit kommen Drehmomentschlüssel und Hochgeschwindigkeitsratschen auf den Markt, die Mechanikern beim Radwechsel und anderen Arbeiten an Maschinen und Kraftfahrzeugen die Arbeit erleichtern und bis heute in zahllosen Werkstätten weltweit zur Grundausstattung gehören.

Über 100 Mitarbeiter im Forschungs- und Technologiezentrum in Nantes

Seit 1987 ist Chicago Pneumatic Teil des schwedischen Industriekonzerns Atlas Copco. Die Integration vergrößert das Portfolio und die Marktabdeckung drastisch. Heute ist Chicago Pneumatic weltweit tätig und verfügt über ein globales Händlernetz. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz für den Bereich Werkzeuge inzwischen im französischen Nantes. Allein in dem dortigen modernen Technocenter forschen und entwickeln über 100 Menschen neue Maschinen. Produktionsstätten und Logistikzentren sind auf allen Kontinenten zu finden.

In der Entwicklung konzentriert sich der Hersteller auf Druckluftwerkzeuge für die Bearbeitung von Metallen und Verbundwerkstoffen, für die Wartung und Instandhaltung im Energiesektor sowie auf Lösungen für Automobil- und Nutzfahrzeug-Werkstätten: Schleif- und Bohrmaschinen, Niet- und Schlackenhämmer, Schlag- und Hochmomentschrauber sowie Druckluftmotoren. Immer mit Augenmerk auf Leistung, Sicherheit und Komfort. Zum aktuellen Programm gehören extrem kompakte Schlagschrauber mit Drehmomentbegrenzung genauso wie leistungsstarke und ergonomische Druckluft-Winkelschleifer für anspruchsvolle Anwendungen in der Metallindustrie, in Gießereien oder im Schiffsbau. Hinzu kommen Handwerkzeuge für den Einsatz auf Baustellen: hydraulische oder benzinmotorgetriebene Aufbrechhämmer, Spitzhämmer, Stampfer, Bohrer und mehr.

Künftig sollen auch Druckluftwerkzeuge intelligent werden

"Wir setzen bei unseren Lösungen schon heute Maßstäbe und wollen unseren Vorsprung in den nächsten Jahren mit echten Innovationen deutlich ausbauen", verspricht Volker Wiens, Geschäftsführer für Werkzeuge der Marke Chicago Pneumatic in Zentraleuropa. Soll heißen: Man wolle sich nicht darauf beschränken, vorhandene Werkzeuggenerationen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Vielmehr sei das Ziel, echte Neuheiten auf den Markt zu bringen: "Dazu werden wir unsere Druckluftwerkzeuge immer intelligenter machen, zum Beispiel mit Smartphones verknüpfen", sagt Wiens. "Dann hat der Anwender Wartungstermine oder die Anzahl der geleisteten Schraubzyklen eines Werkzeugs immer zur Hand." Denn die Geschichte von Chicago Pneumatic soll auch in diesem Jahrhundert weitergeschrieben werden.

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Chicago Pneumatic feiert in diesem Jahr 120-jähriges Bestehen. Der Hersteller machte sich vor allem mit leistungsstarken Druckluftwerkzeugen einen Namen. Unter anderem zogen Bauarbeiter mit einem CP-Schlagschrauber den Stahlkern des World Trade Centers in New York City hoch. (Bild: Chicago Pneumatic/Atlas Copco)

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Auch Stromerzeuger gehören zum Programm von Chicago Pneumatic. (Bild: Chicago Pneumatic)

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Hochgeschwindigkeitsratschen erleichtern Mechanikern beim Radwechsel und anderen Arbeiten an Maschinen und Kraftfahrzeugen die Arbeit. Solche Werkzeuge zählen heute zur Grundausstattung zahlreicher Werkstätten weltweit. (Bild: Chicago Pneumatic)

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Generatoren, fahrbare Kompressoren und Lichtmasten von Chicago Pneumatic bestimmen das Bild auf vielen Baustellen rund um den Globus. (Bild: Chicago Pneumatic)

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Für die Reparatur und Instandsetzung von Metallstrukturen in der Luft- und Raumfahrtindustrie hat Chicago Pneumatic jüngst eine neue Palette an Nietwerkzeugen herausgebracht. Die ergonomischen Druckluft-Niethämmer sind leicht zu bedienen und decken alle im Flugzeugbau gängigen Niet-Typen ab. (Bild: Chicago Pneumatic)

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